02. Juni 2021

Der Bau des Assuan-Staudammes zwischen 1960 und 1971 gilt als Erfolgsprojekt Ägyptens. Der Damm setzte den Dürren ein Ende und schuf eine stabile Wasserversorgung. Zusätzlich ist das Projekt der Katalysator der Welterbeliste gewesen: Der Tempelkomplex Abu Simbel war von den Überflutungen des Dammes gefährdet, woraufhin die UNESCO das gesamte Bauwerk versetzte. Die Wichtigkeit dieser Aktion leitete sich vom kollektiven Bewusstsein des Welterbes ab und bahnte den Weg für die Welterbekonvention im Jahre 1972.

Doch gibt es nur Sonnenseiten des Assuan-Staudammes? Welche Rolle spielten die Vereinigten Staaten, Russland und die lokale Bevölkerung? 

Die beiden Welterbe-Teamer*innen Sebastian und Carolina möchten mit euch im Workshop den Planungen des Assuan-Staudammes kritisch auf den Grund gehen und die spektakuläre Versetzung der Tempelanlagen thematisieren.

Der Workshop findet am 02.06.2021 von 18:30-21:00 Uhr statt. 

Eine Anmeldung ist über den Coworking-Space oder über cczamfirescu[at]gmail.com möglich.