Ablauf
Was gibt es alles zu tun, wenn man mit kulturweit ins Ausland geht und wo wird man eingesetzt?
Bewerbung
Ein knappes Jahr vor deiner geplanten Ausreise geht es bereits mit der Bewerbung los: Du kannst dich laufend mit Bewerbungsfrist im Dezember über unser Onlineportal für den Freiwilligendienst bewerben. Die Bewerbungsphase endet jeweils um 12 Uhr mittags mitteleuropäischer Zeit am letzten Tag der Bewerbungsphase.
Bewerbungsfrist jährlich im Dezember
Auswahlprozess
Nach der Vorauswahl durch die Deutsche UNESCO-Kommission gehen die Bewerbungsunterlagen zur finalen Auswahl an unsere Partnerorganisationen. Nach einer finalen Auswahl der Bewerbungen erhalten die Bewerber*innen einen Einsatzstellenvorschlag.
Stellenvorschlag
Ungefähr sechs Monate vor der geplanten Ausreise erhalten alle zukünftigen Freiwilligen einen Einsatzstellenvorschlag.
Einsatzstellenvergabe
Bewerber*innen haben eine Woche Zeit, sich für die Annahme oder Ablehnung des Platzierungsvorschlags zu entscheiden. Nicht angenommene Platzierungsangebote werden im Nachrückverfahren an andere Bewerber*innen vergeben.
Die Bewerber*innen werden von den Partnerorganisationen final ausgewählt und auf die Einsatzstellen verteilt.
Persönliche Vorbereitung
Vor der Ausreise ins Gastland sind viele Dinge zu erledigen. Bis zum Vorbereitungsseminar, mit dem der Freiwilligendienst offiziell beginnt, haben die Freiwilligen rund fünf Monate, um sich selbstständig auf das Gastland und ihre Einsatzstelle vorzubereiten.
Neben einer intensiven persönlichen Vorbereitung auf das Gastland und die Einsatzstelle müssen sich die Freiwilligen um ihre Anreise, Visum, Impfungen und Gesundheitszeugnis sowie die Unterkunft im Gastland kümmern. Während ihrer Vorbereitungen auf den Freiwilligendienst werden die Freiwilligen von dem kulturweit-Team in allen Fragen betreut.
Die Koordinierungsstelle der Deutschen UNESCO-Kommission kümmert sich um die pädagogischen Begleitseminare sowie die Anmeldung und Bezahlung von Auslandskranken-, Haftpflicht- und Unfallversicherung sowie der Sozialversicherungen in Deutschland.
Vorbereitungsseminar
Unmittelbar vor der Ausreise beginnt mit dem zehntägigen Vorbereitungsseminar der Freiwilligendienst. kulturweit-Trainer*innen unterstützen und begleiten den Lernprozess der Freiwilligen. Als Vorbereitung auf die Freiwilligenprojekte im Gastland erhalten die Freiwilligen eine Einführung in Aspekte des Projektmanagements und führen in Kleingruppen Seminarprojekte durch.
Einsatz im Gastland
Im Anschluss an das Vorbereitungsseminar reisen alle Freiwilligen in ihr Einsatzland aus und beginnen ihren Dienst in ihrer Einsatzstelle. Die Tätigkeiten, denen kulturweit-Freiwillige nachgehen, sind äußerst facettenreich. Sie unterscheiden sich je nach Anforderungen der Einsatzstelle und der persönlichen Qualifikation der Freiwilligen.
Zu den Aufgaben gehören etwa die Assistenz im Deutschunterricht in einer Partnerschule, die Organisation von Kulturveranstaltungen an einem Goethe-Institut oder die Öffentlichkeitsarbeit in einem Informationszentrum des Deutschen Akademischen Austauschdienstes.
Während ihres Freiwilligendienstes führen alle kulturweit-Teilnehmer*innen selbstständig ein Freiwilligenprojekt durch.
Sprachkurs im Gastland
Alle Freiwilligen absolvieren im Gastland einen Sprachkurs, den sie sich selbst organisieren.
Zwischenseminar
Nach ungefähr der Hälfte des Dienstes findet in der Region, in der die Freiwilligen eingesetzt sind, ein Zwischenseminar statt, das dem gegenseitigen Austausch und der Vernetzung für Freiwilligenprojekte dient.
Rückkehr + Nachbereitungsseminar
Die letzten fünf Tage des Freiwilligendienstes bilden das Nachbereitungsseminar, zu dem alle Freiwilligen im Anschluss an ihre Rückkehr nach Deutschland zusammenkommen, um sich über ihre Erfahrungen und Erlebnisse auszutauschen. Neben persönlichem Austausch finden eine Präsentation und eine gemeinsame Auswertung der Freiwilligenprojekte statt.
Alumni-Netzwerk
Nach dem Freiwilligendienst haben alle Freiwilligen die Möglichkeit, sich im kulturweit Alumni-Netzwerk zu engagieren. Sie haben unter anderem die Möglichkeit, den neuen Teilnehmenden von ihren Erfahrungen zu berichten, sich in einer Regionalgruppe mit Alumni aus ihrer Region oder in einer Arbeitsgemeinschaft zu einem Thema zu vernetzen sowie neuen Freiwilligen als Pat*in zur Seite zu stehen. Außerdem bietet kulturweit seinen ehemaligen Freiwilligen zahlreiche Weiterbildungen an.