Über kulturweit – Netzwerk

Partner*innenweltweit

Als eines der Bildungsprogramme der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK) wird kulturweit auf Projektbasis durch das Auswärtige Amt finanziert, das die DUK darüber hinaus auch langfristig institutionell fördert.

Zu dem Netzwerk von kulturweit gehört der Deutsche Akademische Austauschdienst, das Deutsche Archäologische Institut, die Deutsche Welle Akademie, das Goethe-Institut, der Pädagogische Austauschdienst in Kooperation mit der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen sowie die UNESCO-Nationalkommissionen und Natur-Einsatzstellen weltweit.

Deutsche UNESCO-Kommission
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  • kulturweit ist ein Projekt der Deutschen UNESCO-Kommission, der Mittlerorganisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur.

    Die UNESCO ist die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation. Sie ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen und setzt sich seit 1945 in allen Teilen der Welt für Frieden, Sicherheit und die Wahrung der Menschenrechte ein. Die UNESCO ist vor allem ein Forum zur globalen intellektuellen Zusammenarbeit und zur Erarbeitung internationaler Gesetzgebung. Die operative Entwicklungszusammenarbeit macht einen kleinen Teil ihrer Arbeit aus. Heute gehören der Organisation 195 Staaten an.

    Die UNESCO sieht als einzige Organisation der Vereinten Nationen die Einrichtung von Nationalkommissionen vor. Die Kommissionen sind das zentrale Bindeglied zwischen Regierungen, Zivilgesellschaft und der UNESCO. Weltweit gibt es heute 199 UNESCO-Kommissionen. Ihre Arbeit können kulturweit-Freiwillige aus erster Hand kennenlernen und mit ihnen auch einen Freiwilligendienst in UNESCO-Biosphärenreservaten, in Geoparks und Naturerbestätten leisten.

    Die Deutsche UNESCO-Kommission ist Deutschlands Mittlerorganisation für multilaterale Politik in Bildung, Kultur, Wissenschaft und Kommunikation. Die Kommission berät die Bundesregierung, den Bundestag und die übrigen zuständigen Stellen in allen Fragen, die sich aus der Mitgliedschaft Deutschlands in der UNESCO ergeben.

    Dazu stützt sie sich auf ein Netzwerk von Expert*innen, Institutionen und Verbänden und stärkt durch ihre fachliche Expertise die deutsche Stimme in der UNESCO. Zugleich vermittelt sie die Ziele und Projekte der UNESCO in der deutschen Politik, Fachwelt und Öffentlichkeit. Als Teil der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik trägt die Kommission zur Verständigung zwischen Gesellschaften bei und leistet mit ihrem Freiwilligendienst kulturweit einen Beitrag zum Dialog zwischen Menschen weltweit.

    Die Deutsche UNESCO-Kommission setzt sich für die in der UNESCO-Verfassung niedergelegten Werte ein: Sie arbeitet in der Überzeugung, dass "Friede – wenn er nicht scheitern soll – in der geistigen und moralischen Solidarität der Menschheit verankert werden muss". Denn die internationale Zusammenarbeit in allen Bereichen des geistigen Lebens, über kulturelle und politische Grenzen hinweg, ist Grundlage für eine human gestaltete Globalisierung.

  • Freiwillige unterstützen Nationalkommissionen in der Öffentlichkeitsarbeit, im Veranstaltungsmanagement und im administrativen Bereich. In den Natur-Einsatzstellen ist neben administrativen Aufgaben die Umweltbildung ein Arbeitsschwerpunkt der Freiwilligen.

    Über das Netzwerk der UNESCO-Nationalkommissionen gibt es zwei unterschiedliche Programmlinien für Freiwillige: Entweder arbeiten Freiwillige direkt in einer Nationalkommission mit, oder sie absolvieren einen Natur-Freiwilligendienst in UNESCO-Biosphärenreservaten, Geoparks oder Weltnaturerbestätten.

     

    UNESCO-Nationalkommissionen und Natur-Einsatzstellen

    Bei der Arbeit in den UNESCO-Nationalkommissionen erleben Freiwillige den Arbeitsalltag in einer international vernetzten politischen Institution. Sie erhalten einen direkten Einblick in die Kultur-, Forschungs- und Bildungslandschaft ihres Gastlandes und lernen die entsprechenden politischen Strukturen kennen. Häufig sind die Kommissionen in Ministerien angesiedelt.

    Je nach Fähigkeiten und Interesse werden Freiwillige in den Programmbereichen Kultur, Bildung, Wissenschaft und Kommunikation eingesetzt. Die konkreten Aufgabenbereiche sind sehr unterschiedlich und richten sich nach den Themen, die in den Nationalkommissionen aktuell relevant sind. Freiwillige unterstützen mit ihrer Arbeit im administrativen Bereich, in der Öffentlichkeitsarbeit, sind an der Organisation von Veranstaltungen beteiligt oder führen Projekte durch.

    Ein Freiwilligendienst ist auch in UNESCO-Biosphärenreservaten, in Geoparks und Naturerbestätten möglich. Hierbei handelt es sich um Kooperationspartner der UNESCO-Nationalkommissionen. Auch hier sind die Aufgabenbereiche vielfältig und reichen von administrativen Tätigkeiten in den Büros der Einsatzstellen bis zu praktischem Arbeiten in den Reservaten oder Parks selbst. Freiwillige unterstützen ihre Einsatzstellen häufig bei der Öffentlichkeitsarbeit, organisieren Bildungsprojekte zu Nachhaltigkeitsthemen in den lokalen Communities, wirken beim Monitoring von Flora und Fauna mit und packen mit an, wenn Bäume gepflanzt oder Zäune repariert werden müssen.

    Partner-Kommissionen und Natur-Einsatzstellen, in denen Freiwillige tätig werden, befinden sich hauptsächlich in Ländern Afrikas und in Lateinamerika oder Südosteuropa. Zudem nehmen einzelne Kommissionen in Asien, der Karibik und in anderen Weltregionen kulturweit-Freiwillige auf. Sehr gute Kenntnisse der jeweiligen Landessprache sind für Freiwillige in Nationalkommissionen fast immer notwendig.

  • Im Rahmen des Projekts „Gemeinsam freiwillig engagiert“ lädt die Deutsche UNESCO-Kommission, gefördert durch das Auswärtige Amt, volljährige Frauen* bis 30 Jahre aus Ägypten, Jordanien, Libanon, Marokko und Tunesien dazu ein, sich für drei Monate für Kultur und Bildung in Deutschland freiwillig zu engagieren. Die Einsatzstellen sind UNESCO-Projektschulen, UNESCO-Welterbestätten, Goethe-Institute, Theater, Museen, Stiftungen, Kultur- und Bildungseinrichtungen. Die Hospitierenden unterstützen ihre Einsatzstellen z.B. bei Veranstaltungen, in der Öffentlichkeitsarbeit oder setzen Projekte mit Kindern und Jugendlichen um.

Auswärtiges Amt
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  • Das Auswärtige Amt pflegt die internationalen Beziehungen der Bundesrepublik in Politik, Wirtschaft und Kultur und fördert den Freiwilligendienst kulturweit.

    Das Auswärtige Amt mit seinen Dienstsitzen in Berlin und Bonn sowie seinem Netz von rund 230 Auslandsvertretungen pflegt die Beziehungen der Bundesrepublik zu anderen Staaten sowie zu den zwischen- und überstaatlichen Organisationen.

    Dabei geht es nicht nur um politische Kontakte zwischen Regierungen und Parlamenten. Deutschland und seine Gesellschaft sind international immer stärker vernetzt. Das Auswärtige Amt fördert daher einen intensiven Austausch mit der Welt in Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Technologie, Umwelt, Entwicklungsfragen und vielen weiteren Themen.

    Die Gestaltung der Globalisierung ist eine der wichtigsten Aufgaben der Diplomatie. Dabei arbeitet das Auswärtige Amt eng mit zivilgesellschaftlichen Partner*innen wie Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften, humanitären oder Menschenrechtsorganisationen zusammen. Über seine Botschaften und Generalkonsulate wirkt es auch auf die Öffentlichkeit in anderen Ländern ein, um ein positives, zeitgemäßes Deutschlandbild zu vermitteln.

     

    Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik

    Die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik (AKBP) ist ein zentraler Bestandteil der Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland und stellt neben den politischen und wirtschaftlichen Beziehungen die dritte Säule der Diplomatie dar. Ihr Ziel ist es, den multilateralen Kulturaustausch nachhaltig zu fördern.

    Kultur- und Bildungsangebote erreichen unmittelbar die Menschen in den Partnerländern Deutschlands und legen so ein breites Fundament für stabile internationale Beziehungen. Durch die Koproduktion von Wissen und Kultur und dem Dialog zwischen Menschen leistet die AKBP einen wichtigen Beitrag zur weltweiten Krisen- und Konfliktprävention.

    Darüber hinaus ist die AKBP damit betraut, den Kultur- und Bildungsstandort Deutschlands sowie aktuelle gesellschaftliche und kulturelle Debatten der Bundesrepublik bekannt zu machen und Menschen in aller Welt Zugang zur deutschen Sprache zu geben. Dabei vermittelt sie ein aktuelles und facettenreiches Bild der deutschen Gesellschaft und transportiert umgekehrt realistische Bilder von Gesellschaften weltweit ins Inland.

    Akademischer Austausch und Hochschulzusammenarbeit, Auslandsschulwesen, kulturelle Programmarbeit, Förderung von Deutsch als Fremdsprache und interkultureller Dialog bilden den Kern der Aktivitäten der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik.

    Die Bundesregierung schafft durch strategische Leitlinien die Rahmenbedingungen für die Kultur- und Bildungsarbeit im Ausland und beauftragt Mittlerorganisationen wie die Deutsche UNESCO-Kommission oder das Goethe-Institut mit der Umsetzung. Dabei können die Kulturmittler*innen ihre Programme und Projekt frei gestalten.

    kulturweit ist Teil der AKBP und wird entsprechend durch das Auswärtige Amt gefördert. Der internationale Kultur-Freiwilligendienst ermöglich jungen Menschen, die Arbeit von Kultur- und Bildungseinrichtungen außerhalb Deutschlands kennenzulernen und langfristig Teil eines starken Alumni-Netzwerks zu werden.

Deutscher Akademischer Austauschdienst
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  • Der Deutscher Akademischer Austauschdienst fördert deutsche und internationale Studierende und Wissenschaftler*innen rund um den Globus.

    Seit seiner Gründung im Jahr 1925 hat der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) über 1,9 Millionen Akademiker*innen im In- und Ausland unterstützt. Er wird als Verein von den deutschen Hochschulen und Studierendenschaften getragen. Seine Tätigkeit geht weit über die Vergabe von Stipendien hinaus: Der DAAD fördert die Internationalisierung der deutschen Hochschulen, stärkt die Germanistik und deutsche Sprache im Ausland, unterstützt Länder beim Aufbau leistungsfähiger Hochschulen und berät die Entscheider*innen in der Bildungs-, Außenwissenschafts- und Entwicklungspolitik.

    Das Budget stammt überwiegend aus Bundesmitteln verschiedener Ministerien, vor allem des Auswärtigen Amtes, von der Europäischen Union sowie von Unternehmen, Organisationen und ausländischen Regierungen. In Bonn befindet sich die Zentrale, außerdem unterhält der DAAD ein Hauptstadtbüro in Berlin, dem auch das Künstler*innenprogramm angegliedert ist. Ein Netzwerk von Außenstellen und Informationszentren hält Kontakt zu den wichtigsten Partnerländern auf allen Kontinenten und berät vor Ort.

    Im Jahr 2014 hat der DAAD inklusive der EU-Programme mehr als 120.000 Menschen rund um den Globus gefördert. Das Angebot reicht vom Auslandsjahr für junge Studierende bis zum Promotionsstudium, vom Praktikum bis zur Gastdozentur, vom Informationsbesuch bis zum Aufbau von Hochschulen im Ausland.

  • kulturweit-Freiwillige unterstützen die Arbeit von DAAD-Außenstellen und -Informationszentren von Buenos Aires bis Bischkek. Sie beraten ausländische Studierende zum Studium in Deutschland, werben auf Messen und mit Informationsveranstaltungen für DAAD-Programme und unterstützen die Öffentlichkeitsarbeit ihrer Einsatzstellen.

    Administrative Aufgaben, Recherchearbeiten oder die Unterstützung von Workshops sind ebenfalls häufige Aufgaben, die aber je nach Anforderungen der Einsatzstelle variieren können.

Deutsches Archäologisches Institut
Logo Deutsches Archäologisches Institut
  • Das DAI ist eine der größten archäologischen Forschungseinrichtungen weltweit und setzt sich für den Erhalt kulturellen Erbes ein. Das DAI forscht mit Partner*innen weltweit, um Fragen der Menschheitsgeschichte und antiker Kulturen zu beantworten.

    Die Aufgabe des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) ist die weltweite archäologisch-altertumswissenschaftliche Forschung. Mit seinen Forschungsprojekten schafft das DAI eine wichtige Grundlage für den Dialog zwischen Kulturen, für die internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit und für den Erhalt des kulturellen Erbes. Das DAI ist auf fünf Kontinenten in über 350 Projekten tätig. Ihr Spektrum reicht von der Untersuchung des Heiligtums in Olympia, den Pyramiden von Dahschur in Ägypten bis zu Projekten in den Oasen der Arabischen Halbinsel.

    Das DAI führt mit zahlreichen Partner*innen weltweit wissenschaftliche Forschungen durch, um grundlegende Fragen der Menschheitsgeschichte und antiker Kulturen als Grundlage unserer heutigen Zivilisationen zu verstehen. Das Spektrum der Forschung reicht von der Untersuchung der Dynamik gesellschaftlicher und kultureller Veränderungen bis hin zur Rekonstruktion komplexer Systeme wie zum Beispiel der Beziehungen zwischen Mensch und Umwelt, die sich im Zuge klimatischer Veränderungen wandeln.

  • Archäologische Forschung spielt sich nur zum kleinen Teil auf Ausgrabungen ab. Ebenso wichtig ist die Aufbereitung der Daten, ihre fachgerechte Archivierung und Bereitstellung für Forschende. Bibliotheken wiederum sind die Denklabore für Archäolog*innen.

    kulturweit-Freiwillige unterstützen das DAI beispielsweise bei der Inventarisierung und Digitalisierung von Dokumenten, in Recherchen oder Bibliotheksarbeiten. Im Rahmen von kulturweit kann das DAI nur eine sehr begrenzte Zahl an Einsatzstellen anbieten.

Deutsche Welle Akademie
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  • Die Deutsche Welle Akademie ist Deutschlands führende Organisation für internationale Medienentwicklung.

    Die Deutsche Welle (DW) ist der Auslandrundfunk der Bundesrepublik Deutschland. Als Teil des Senders unterstützt die DW Akademie die Entwicklung freier, transparenter Mediensysteme, journalistischer Qualität und Medienkompetenz in aller Welt. Dafür setzen sich rund 200 Medienexpert*innen seit mehr als 50 Jahren ein. Nach Krisen und Konflikten unterstützt die DW Akademie zudem den Wiederaufbau von Medien und trägt international zur professionellen Ausbildung Medienschaffender bei.

    Die DW Akademie ist das Kompetenzzentrum für Bildung und Wissensvermittlung des deutschen Auslandssenders und bildet den journalistischen Nachwuchs der Deutschen Welle aus. Zudem bietet die Akademie ein breites Spektrum an Medientrainings an. Bildungsprogramme zum Deutschlernen ergänzen die journalistischen Angebote der Deutschen Welle.

  • Freiwillige erhalten mit der DW Akademie praxisnahe Einblicke in journalistische und technische Arbeitsabläufe bei Partnermedien der Deutschen Welle in Asien, Afrika und Lateinamerika.

    Je nach Bedarf der Einsatzstelle, der persönlichen Qualifikation und Vorbildung führen kulturweit-Freiwillige Rechercheaufträge durch und erstellen Radio- und Online-Beiträge. Sie unterstützen die Organisation und Durchführung von Workshops, übernehmen Aufgaben in der Öffentlichkeitsarbeit, betreuen die Social-Media-Angebote der Medien und erledigen administrative Büroaufgaben.

Goethe Institut
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  • Das Goethe-Institut ist das internationale Kulturinstitut Deutschlands und fördert kulturelle Zusammenarbeit weltweit.

    Das Goethe-Institut fördert die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland und pflegt die internationale kulturelle Zusammenarbeit. Es vermittelt ein umfassendes Deutschlandbild durch Information über das kulturelle, gesellschaftliche und politische Leben in der Bundesrepublik. Die Kultur- und Bildungsprogramme des Instituts fördern den interkulturellen Dialog und ermöglichen kulturelle Teilhabe. Dadurch stärkt das Goethe-Institut den Ausbau zivilgesellschaftlicher Strukturen und fördern weltweite Mobilität.

    Mit dem Netzwerk aus Instituten, Goethe-Zentren, Kulturgesellschaften, Lesesälen sowie Prüfungs- und Sprachlernzentren ist das Goethe-Institut seit über sechzig Jahren für viele Menschen der erste Kontakt mit Deutschland. Die langjährige partnerschaftliche Zusammenarbeit mit führenden Institutionen und Persönlichkeiten in über 90 Ländern schafft nachhaltiges Vertrauen in die Bundesrepublik. Das Goethe-Institut ist Partner für alle, die sich aktiv mit Deutschland und seiner Kultur beschäftigen.

    Das Goethe-Institut ist zudem gemeinsam mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst, dem Pädagogischen Austauschdienst und der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen Teil der PASCH-Initiative Schulen: Partner der Zukunft. PASCH vernetzt weltweit mehr als 1800 Schulen, an denen Deutsch einen besonders hohen Stellenwert hat. Das Netzwerk wurde 2008 durch das Auswärtige Amt ins Leben gerufen.

  • Freiwillige unterstützen an Goethe-Instituten die bereiche Sprache und Kultur sowie Bibliothek und Verwaltung.

    Im Rahmen von kulturweit können sich Freiwillige in den Abteilungen Sprache, Kultur, Information und Bibliothek und Verwaltung engagieren und aktiv an Projekten von Goethe-Instituten und Goethe-Zentren mitwirken. Zu den Aufgaben der Freiwilligen gehören beispielsweise die Unterstützung der Mitarbeiter*innen bei der Planung, Organisation und Durchführung von Projekten und Veranstaltungen, administrative Bürotätigkeiten oder die Mitarbeit im Partnerschul-Bereich. Darüber hinaus zählt die Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere im Web-Bereich und im Direktmarketing, zum typischen Aufgabenprofil. Je nach Qualifikation der Freiwilligen, assistieren sie in Sprachkursen, unterstützen die Erstellung von Lehrmaterialien oder werden ins Bibliotheksmanagement einbezogen.

    kulturweit-Freiwillige sind zudem an PASCH-Schulen im Ausland tätig, an denen Deutsch gelehrt wird und die durch das Goethe-Institut betreut werden. Die Freiwilligen bringen den Schüler*innen Deutschland näher. Durch sie können besonders das landeskundliche Verständnis, die Aussprache und die Motivation, sich mit Deutschland und der deutschen Sprache zu beschäftigen, gefördert werden. Freiwillige assistieren im Deutschunterricht und können zusätzliche Angebote wie AGs schaffen. Sie unterstützen die Lehrkräfte bei Prüfungsvorbereitungen und einzelne Schüler*innen im Unterricht. Je nach Bedarf der Schule, führen kulturweit-Freiwillige Projekte in Deutschklassen durch und begleiten Ausflüge und Klassenfahrten.

Pädagogische Austast (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz
Logo Kultusminister Konferenz
  • Der Pädagogische Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz ist im Auftrag der Bundesländer für internationalen Austausch und Zusammenarbeit im Schulbereich tätig.

    Der PAD des Sekretariats der Kultusministerkonferenz besteht seit 1952. Er ist als einzige staatliche Einrichtung im Auftrag der Länder für den internationalen Austausch im Schulbereich tätig.

    Aus Mitteln des Auswärtigen Amtes führt er im Rahmen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik Schulpartnerschafts- und Einladungsprogramme für Lehrkräfte und Schüler*innen durch. Als nationale Agentur für EU-Bildungsprogramme ist der PAD in Deutschland für Erasmus+ Schulbildung (2014 bis 2020) zuständig. Das Programm fördert die Mobilität von Schulpersonal und strategische Partnerschaften im Schulbereich. Als Nationale Koordinierungsstelle koordiniert der PAD das europäische Schulnetzwerk eTwinning.

    Der PAD unterstützt Austauschprojekte und Partnerschaften von Schulen und Bildungseinrichtungen und fördert die Mobilität von Schüler*innen, Lehrkräften und Bildungsfachleuten. Seine Arbeit dient der Völkerverständigung durch internationalen Dialog und internationale Begegnung. Die Programme des PAD fördern das Fremdsprachenlernen und Deutsch als Fremdsprache im Ausland. Teilnehmenden Einrichtungen und Personen aus Deutschland ermöglicht der PAD, den eigenen Unterricht und das Fremdsprachenlernen zu verbessern. Der PAD informiert, vermittelt und betreut Programmteilnehmer*innen, evaluiert Projektergebnisse und verwaltet Fördermittel.

    Im Rahmen von kulturweit, stellt der PAD zusammen mit der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen Einsatzplätze für Freiwillige zur Verfügung. Zudem ist der PAD gemeinsam mit dem Goethe-Institut, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst und der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen Teil der PASCH-Initiative Schulen: Partner der Zukunft. PASCH vernetzt weltweit mehr als 1800 Schulen, an denen Deutsch einen besonders hohen Stellenwert hat. Das Netzwerk wurde 2008 durch das Auswärtige Amt ins Leben gerufen.

  • An Schulen mit deutschem Sprachprogramm im Ausland bringen kulturweit-Freiwillige den Schüler*innen Deutschland näher. Durch sie können besonders das landeskundliche Verständnis, die Aussprache und die Motivation, sich mit Deutschland und der deutschen Sprache zu beschäftigen, gefördert werden.

    Freiwillige assistieren im Deutschunterricht und können zusätzliche Angebote wie AGs schaffen. Sie unterstützen die Lehrkräfte bei Prüfungsvorbereitungen und einzelne Schüler*innen im Unterricht. Je nach Bedarf der Schule, führen kulturweit-Freiwillige Projekte in Deutschklassen durch und begleiten Ausflüge und Klassenfahrten.

Zentralstelle für das Auslandsschulwesen
Logo Deutsche Auslandsschularbeit International
  • Die Zen­tral­stel­le für das Aus­lands­schul­we­sen (ZfA) be­treut die Ar­beit deutscher Auslandsschulen und von Schulen mit deutschem Sprachprogramm weltweit.

    Die ZfA be­treut die schu­li­sche Ar­beit im Aus­land. Schulen mit deutschem Sprachprogramm und Deutsche Auslandsschulen werden durch die ZfA per­so­nell und fi­nan­zi­ell ge­för­dert. Die ZfA unterstützt die Arbeit dieser Schulen mit Aus­lands­dienst­lehr­kräf­ten, Pro­gramm­lehr­kräf­ten und Fach­be­ra­ter*innen. Sie wer­den wäh­rend ih­rer Tä­tig­keit im Aus­land or­ga­ni­sa­to­risch, päd­ago­gisch und fi­nan­zi­ell von der ZfA be­treut.

    Die ZfA berät Deut­sche Schu­len und Bil­dungs­ein­rich­tun­gen im Aus­land in pädagogischen und administrativen Fragen. Sie vermittelt Lehr­kräf­te für den Ein­satz an den Deut­schen Aus­lands­schu­len so­wie im öffent­li­chen Bil­dungs­we­sen und ist für die Vorbereitung und Weiterbildung der Lehrkräfte verantwortlich. Zudem ist die ZfA an der Ent­wick­lung und Durch­füh­rung der Prü­fun­gen im Be­reich Deutsch als Fremd­spra­che beteiligt.

    Im Rahmen von kulturweit stellt die ZfA zusammen mit dem Pädagogischen Austauschdienst Einsatzplätze für Freiwillige zur Verfügung. Zudem ist die ZfA gemeinsam dem Goethe-Institut, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst und dem Pädagogischen Austauschdienst Teil der PASCH-Initiative Schulen: Partner der Zukunft. PASCH vernetzt weltweit mehr als 1800 Schulen, an denen Deutsch einen besonders hohen Stellenwert hat. Das Netzwerk wurde 2008 durch das Auswärtige Amt ins Leben gerufen.

  • An Deutschen Auslandsschulen und Schulen mit deutschem Sprachprogramm im Ausland bringen kulturweit-Freiwillige den Schüler*innen Deutschland näher. Durch sie können besonders das landeskundliche Verständnis, die Aussprache und die Motivation, sich mit Deutschland und der deutschen Sprache zu beschäftigen gefördert werden.

    Freiwillige assistieren im Deutschunterricht und können zusätzliche Angebote wie AGs schaffen. Sie unterstützen die Lehrkräfte bei Prüfungsvorbereitungen und einzelne Schüler*innen im Unterricht. Je nach Bedarf der Schule, führen kulturweit-Freiwillige Projekte in Deutschklassen durch und begleiten Ausflüge und Klassenfahrten. Zudem können Freiwillige direkt die Arbeit von ZfA-Büros im Ausland unterstützen.