Menschen bewegen

Kultur und Außenpolitik live am 15. April in der STATION Berlin

Kultur und Bildung eröffnen die Möglichkeit zur gesellschaftlichen Teilhabe und gemeinsamen Entwicklung. Kultur kann gesellschaftliche Themen ansprechen, bevor sie politisch debattiert werden, und so Freiräume für Diskurse schaffen. Die Deutsche UNESCO-Kommission ist als Teil der Auswärtigen Kultur-und Bildungspolitik Mittler wichtiger kultur- und bildungspolitischer Themen und trägt zur Verständigung zwischen Kulturen und zur vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und seinen internationalen Partnern bei.

Vom 13. bis 15. April fand unter dem Namen "Menschen bewegen" ein Forum des Auswärtige Amtes zur Auswärtigen Kultur-und Bildungspolitik statt. Ziel des Forums war es, das gesamte Spektrum Auswärtigen Kultur-und Bildungspolitik zu zeigen und sie als strategisches Element der Außenpolitik nach "innen" zu spiegeln und ihren Mehrwert auch für unsere Gesellschaft bekannt und nutzbar zu machen.

kulturweit erleben

Im Rahmen des Forums und als Teil der Veranstaltung „Kultur und Außenpolitik live“ war kulturweit, der Freiwilligendienst der Deutschen UNESCO-Kommission, mit zahlreichen Alumni am 15. April in der STATION am Gleisdreieck vor Ort. Hier hatten die Besucher_innen die Gelegenheit kulturweit und Partner wie das Goethe-Institut in der kulturweit-Lounge kennenzulernen. Im "SpeedDate" mit kulturweit-Alumni konnten interessierte Schüler_innen mehr über den Freiwilligendienst und die Erfahrungen der ehemaligen Freiwilligen erfahren.

In einem Upcycling-Workshop wurde aus alten TetraPaks Portemonnaies zu einzigartigen Designerstücken und im kulturweit-Quiz konnten die Besucher_innen herausfinden, wie kulturweit sie sind.

UNESCO-Projektschulen

"Menschen bewegen" ist ein herausragendes Anliegen der deutschen UNESCO-Projektschulen. Mit vier Workshops war die Initiative in der Berliner STATION vertreten. Politische Fragen standen im Zentrum der Workshops. In "Totalitarism versus Democracy" wurde der neuralgische Punkt "Traditionen als Hürden für den interkulturellen Dialog" eher philosophisch beleuchtet; im Video-Projekt "Brave New World – Aspects of Degrowth Society" ging es um individuelle Antworten zu den Herausforderungen der Postwachstumsgesellschaft; die szenische Installation "Fail & Hope" nahm das Thema Migration in den Blick und konfrontierte dabei imaginäre Flüchtlinge mit einer ebenso fiktiven Mehrheitsgesellschaft.

An der Durchführung waren Schüler_innen aus den Berliner UNESCO-Projektschulen und sieben Workshopleiter beteiligt. Die Beiträge standen auch im Zusammenhang mit dem Internationalen Projekttag der UNESCO-Projektschulen "Schau hin – misch Dich ein", der am 26. April bundesweit veranstaltet wird.