Unter dem Motto "denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule" fördern die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und ihre Partner seit 2002 bundesweit schulische Projekte zu den Themen (Kulturelles) Erbe und Denkmalschutz. Die Deutsche UNESCO-Kommission ist nicht nur Schirmherrin des Programmes, sondern begleitet regelmäßig Themenangebote im Welterbebereich. Anlässlich des UN-Jahres zum nachhaltigen Tourismus setzen sich Lehrende und ihre Schüler*innen 2016/17 im Rahmen des Themenfeldes "Nachhaltiger Tourismus im UNESCO-Welterbe" mit Fragen rund um natur- und denkmalverträglichen Tourismus an Welterbestätten auseinander.
Nachhaltiger Tourismus – das heißt auch "fair" reisen.
Was dies genau bedeuten kann, entdeckten Schüler*innen am Wochenende im Rahmen eines Workshops, organisiert und geleitet durch die Welterbe-Teamerinnen Verena Röll und Hanna Viehöfer-Jürgens. Gemeinsam erarbeiteten die Teilnehmenden praktische Grundlagen nachhaltigen Reisens anhand der Aspekte "Verkehrsmittel", "Unterkunft", "Verpflegung" und "Mobilität vor Ort".
An Beispielen der UNESCO-Welterbestätten Zeche Zollverein, Klassisches Weimar, Altstadt von Quedlinburg und Fagus-Werk (Alfeld) wurden die Schüler*innen eingeladen, nicht nur verantwortungsbewusste und ressourcenschonende Möglichkeiten der Urlaubsgestaltung zu entwickeln, sondern auch die Welterbestätten näher kennenzulernen. Die Vorstellung der gestalteten "Werbeplakate" machte Lust auf eine Live-Erkundung der Orte und eine intensivere Auseinandersetzung mit dem großen Themenkomplex "UNESCO-Welterbe in Deutschland".