25. bis 27. Juni 2021

Frauen* sind diejenigen, die weltweit am meisten von Hunger betroffen sind, obwohl sie überproportional häufig in die Lebensmittelproduktion, Ernte und Zubereitung von Nahrung eingebunden sind. Diese Tatsache ist einerseits eine Auswirkung von patriarchalen Geschlechterbeziehungen, andererseits auch die Konsequenz von Machtstrukturen im globalen Ernährungssystem. Aber wo genau besteht der Zusammenhang zwischen dem Patriachat und moderner Agrarpolitik? Wie hängen die Mangelernährung von Kindern, freies Saatgut und die voranschreitende Umweltzerstörung zusammen? Und was hat Kochen eigentlich damit zu tun?

 

* Das Sternchen soll auf die Konstruiertheit von Geschlecht hinweisen. Gemeint sind hier alle, die sich hinsichtlich ihrer Geschlechtsidentität als Frauen begreifen und auch von anderen als solche wahrgenommen werden möchten – unabhängig von dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht.

Für diese und weitere Fragen möchten wir in unserem Seminar Raum schaffen und uns mit euch die Bewegung des Ökofeminismus näher anschauen. Gemeinsam diskutieren wir, inwiefern die ökofeministische Idee als theoretische Vorüberlegung für den Widerstand im globalen Ernährungssystem dienen kann und ob eine feministische Perspektive auf Ernährungssouveränität eine echte Alternative zu dem Sustainable Development Goal (SDG) „Ernährungssicherheit“ der UN sein kann.

Wir freuen uns auf Euch und laden dazu ein vorab bis 15.06. eure Fragen und Erwartungen mit uns zu teilen. Also gerne E-Mail an: g.von_Strasser@gmx.de schreiben. Ronja und Ciris