14. bis 16. Juni 2019

postkolonialismus und Hanse

Im Lab Nord laden wir dich in die fux-Kaserne in Hamburg-Altona ein. Hier organisiert dock europe seit 2005 politische Jugend- und Erwachsenenbildung und setzt sich ein für mehr Diversität, gegen Diskriminierung und Populismus und für eine strukturell offene mehrsprachige Stadt, in der alle Menschen ihre Rechte wahrnehmen können.

Von hier aus möchten wir mit dir einen Blick auf Hansestädte als Schauplätze postkolonialer Strategien und deren Nachwirkungen werfen. In erster Linie wird mit dem Städtebund doch z.B. das kulturell vielfältige Hamburg, das facettenreiche Bremen oder die „Mutter der Hanse“ Lübeck assoziiert. Doch koloniale Herrschaftsverhältnisse – in Hamburg durch das Symbol der UNESCO-Welterbestätte Speicherstadt und Kontorhausviertel erfahrbar – spielten in der durch Handel erlangten Blütezeit eine nicht unbedeutende Rolle. Umso wichtiger erscheint es, sich noch heute mit den Langzeitfolgen auseinanderzusetzen. Das Gegenüberstellen von „Hanse“ und „Postkolonialismus“, von an den Rand gedrängten Gegenerzählungen und „historischen Wahrheiten“ oder die ehemaligen Ziele von Kolonialherren und der heutige Versuch der Wiedergutmachung bieten einen fruchtbaren Nährboden für Diskussionen und Aktionen. Also ob von West, Ost, Süd oder Nord – komm zum Lab, wir freuen uns auf dich und sehen uns vor Ort! 

Ein vorläufiges Programm findest du hier.

Veranstaltungsort:

Internationales Bildungszentrum dock europe e.V.
Bodenstedtstr. 16
22765 Hamburg

Route planen

Die Teilnahme am Lab ist kostenfrei. Die Kosten für Verpflegung und Unterkunft übernimmt kulturweit für dich. Durch die Verwendung des Konferenztickets können die Reisekosten auf ca. 100 Euro beschränkt werden.

Die Anmeldung erfolgt direkt über den Coworking-Space. Es gibt 26 Plätze.