26. bis 28. April 2019

Strukturwandel

Über ein Jahrhundert lang prägte die Stahl- und Kohleindustrie das Ruhrgebiet – ja es machte sogar seine Identität aus. Seit den 1960er Jahren unterliegt das Ruhgebiet nun einem enormen Umwandlungsprozess. Im Lab West laden wir dich ins UNESCO-Welterbe Industriekomplex Zeche Zollverein ein. An diesem Industriedenkmal lassen sich beispielhaft die Prozesse des Strukturwandels im Ruhrgebiet ablesen. Wo einst die Montanindustrie vorherrschte, wendet man sich nun neuen Zweigen wie der Kunst, Kultur und Forschung zu. Der Zeche Zollverein kann dabei als Beispiel für wirtschaftliche und kulturelle Revitalisierung stehen.

Gemeinsam mit dir und Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein, möchten wir der Frage nachgehen, welche Rolle eine Welterbestätte einnehmen kann, um Strukturwandel zu begegnen. Außerdem interessieren uns die Fragen wie der Strukturwandel sozial verträglich gestaltet und wie eine gelungene Strukturpolitik unter Berücksichtigung aller Betroffenen umgesetzt werden kann.      

Du interessierst dich für BNE, alte und neue Energien oder Strukturwandel oder hast einfach Lust auf Debatten zu gesellschaftlich relevanten Themen? Du liebst es, im Team zu arbeiten und neue Formate auszuprobieren? Du wolltest dich immer schon Mal als Workshopleiter*in ausprobieren? Das Lab bietet dir dafür einen inspirierenden wie geschützten Experimentierraum. Deine Perspektiven, die Vernetzung und Voneinanderlernen stehen dabei im Vordergrund.

Ein vorläufiges Programm findest du hier.

Veranstaltungsort:

Haus am Turm
Am Turm 7
45239 Essen

Route planen

 

Die Teilnahme am Lab ist kostenfrei. Die Kosten für Verpflegung und Unterkunft übernimmt kulturweit für dich. Durch die Verwendung des Konferenztickets können die Reisekosten auf ca. 100 Euro beschränkt werden.

Die Anmeldung erfolgt direkt über den Coworking-Space. Es gibt 30 Plätze.