13. bis 15. April 2018

Bildung prägt sowohl uns als Menschen, als auch unsere Gesellschaft. Aber wie genau muss Bildung in einer gerechten, zukunftsfähigen Gesellschaft aussehen? Woher kommen eigentlich unsere heutigen Bildungsideale, und inwiefern werden sie umgesetzt? In welche Richtung entwickelt sich das Bildungssystem in Deutschland, bzw. Europa? Wie sieht Bildung in anderen Ländern aus? Und bilden sich eigentlich auch Menschen, die nicht in die Schule gehen?

Anhand dieser Fragen wollen die beiden BNE-Teamer*innen Amélie Bohlen un Veronika von Wachter ein Seminar rund um die Frage nach Ziel und Zweck von Bildung gestalten. Zuerst wird der Bildungsbegriff an sich diskutiert – denn Bildung bewegt sich immer im Spannungsfeld zwischen individueller Entfaltung und gesellschaftlichen Erfordernissen –, um dann zunächst kurz auf die politisch-rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland einzugehen. Des Weiteren werden die pädagogischen Konzepte von Regel-, Waldorf- und Montessori-Schule miteinander verglichen und sich so ein eigenes Bild der deutschen (Schul-)Bildungslandschaft zu machen. Die politische Brisanz des Bildungsthemas wird anhand der Debatte um PISA-Studie und Bologna-Prozess deutlich werden.

Neben der schulischen Bildung werden auch die außerschulischen Bildungsformate beleuchtet. Außerdem wird ein Blick über den Tellerrand geworfen und sich mit Bildung in anderen Ländern auseinandergesetzt. Welche Zusammenhänge können global gesehen zwischen Gerechtigkeit, Chancengleichheit und Wohlstand hergestellt werden?

Das Seminar ist offen für alle interessierten kulturweit-Alumni und kulturweiter-Mitglieder und kann als Aufbauseminar für die BNE-Teamer*innen-Ausbildung angerechnet werden.

Anmeldung erfolgt bis 30. März über kontakt@kulturweiter.de.

Teilnahmebeitrag: 20 € pro Person

Reifenbergstraße 22
53227 Bonn