Ablauf

Was gibt es alles zu tun, wenn man an kulturweit-Incoming teilnehmen möchte?

Bewerbung

Für eine vollständige Bewerbung müssen folgende Unterlagen eingereicht werden:

  • deine vollständig ausgefüllte Bewerbung (ausschließlich über die Bewerbungsplattform),
  • ein Nachweis über deine Deutschkenntnisse auf Sprachniveau B1 nach dem Europäischem Referenzrahmen (Zertifikat einer Sprachschule, TestDaF oder Nachweis eines Germanistik-Studiums).
     

Wichtig:

  • Bitte lade deinen Sprachnachweis als PDF in deiner Online-Bewerbung hoch.
  • Die PDF-Datei darf nicht größer als 3 MB sein.
  • Unvollständige Bewerbungen sowie per E-Mail eingereichte Bewerbungen können leider nicht berücksichtigt werden.

Circa sechs Monate vor Programmbeginn ist das Bewerbungsportal für vier Wochen online verfügbar.

Wichtige Voraussetzung: mindestens Deutschkenntnisse auf Niveau B1 nach Europäischem Referenzrahmen

Auswahlprozess

Die Deutsche UNESCO-Kommission prüft nach Ablauf der Bewerbungsfrist, ob die Bewerbungen alle formalen und inhaltlichen Voraussetzungen erfüllen. Anschließend erhalten alle vorausgewählten Personen eine Einladung zum Auswahlgespräch. Das Auswahlgespräch findet per Zoom statt.

Es wird ein Gruppeninterview auf Deutsch mit drei anderen Bewerber*innen stattfinden. Die Auswahlkommission besteht aus einer*einem Mitarbeiter*in von kulturweit sowie ein bis zwei Personen aus unserem Netzwerk von Botschaften, Partnerorganisationen und ehemaligen Teilnehmer*innen. Die finale Auswahl der Teilnehmer*innen erfolgt nach den Auswahlgesprächen durch die Deutsche UNESCO-Kommission in Absprache mit den Einsatzstellen.

Circa einen Monat nach Bewerbungsschluss finden die Online-Auswahlgespräche statt.

Einsatzstellenvorschlag

Ungefähr drei Monate vor der geplanten Ausreise erhalten alle ausgewählten Personen einen Einsatzstellenvorschlag.

Circa drei Monate vor Ausreise gibt es die Zusage.

Einsatzstellenvergabe

Wenn du von uns für das Incoming-Programm ausgewählt wirst, hast du eine Woche Zeit, dich für oder gegen den Einsatzstellenvorschlag zu entscheiden. Wenn du unseren Einsatzstellenvorschlag ablehnst, können wir dir kein alternatives Angebot machen. Nicht angenommene Angebote werden im Nachrückverfahren an andere Personen vergeben.

Es gibt eine Nachrückphase.

Persönliche Vorbereitung

Vor dem Beginn der Hospitation sind viele Dinge zu erledigen. Bis zur Ausreise nach Deutschland hast du circa drei Monate Zeit, um dich selbstständig auf Deutschland und die Einsatzstelle vorzubereiten. Neben deiner persönlichen Vorbereitung musst du dich um dein Visum, deine Unterkunft in Deutschland sowie ggf. deine medizinische Vorsorge selbst und eigenverantwortlich kümmern.

Während deiner Vorbereitung auf die Hospitation wirst du von kulturweit in allen Fragen beraten, z.B. zur Wohnungssuche oder bei Visumsfragen. kulturweit kümmert sich um die pädagogischen Begleitseminare sowie die Anmeldung und Bezahlung der Auslandskranken-, Haftpflicht- und Unfallversicherung in Deutschland und bucht die internationalen Reisen für alle Teilnehmer*innen

Du musst dich eigenverantwortlich um Visum und Unterkunft kümmern.

Online-Sprachkurs

Circa einen Monat vor Hospitationsbeginn besuchst du einen vorbereitenden Online-Sprachkurs.

Vorbereitungsseminar

Unmittelbar nach deiner Einreise nach Deutschland findet das fünftägige Vorbereitungsseminar statt. Während des Seminars wirst du:

  • die anderen Teilnehmer*innen kennenlernen,
  • dich mit ganz praktischen Fragen einer Hospitation in Deutschland auseinandersetzen,
  • dich mit Themen wie Nachhaltige Entwicklung, Postkolonialismus und Rassismus beschäftigen,
  • Grundlagen des Projektmanagement kennenlernen.

Das Vorbereitungsseminar findet an den ersten fünf Tagen des Aufenthalts statt.

Einsatz in Deutschland

Im Anschluss an das Vorbereitungsseminar reisen alle Teilnehmer*innen zu ihrer Einsatzstelle, wo die Hospitation beginnt.

Zu den Einsatzstellen in ganz Deutschland gehören UNESCO-Projektschulen, Biosphärenreservate und Welterbestätten, Theater, Museen und Stiftungen, Sport- und Kulturvereine, Hochschulen und Goethe-Institute sowie Organisationen im Nachhaltigkeitsbereich.

Die Tätigkeiten in den Einsatzstellen sind äußerst vielfältig. Sie unterscheiden sich je nach Anforderungen der Einsatzstelle und den Vorkenntnissen der Teilnehmer*innen. Während ihrer Hospitation unterstützen die Teilnehmer*innen ihre Einsatzstellen zum Beispiel bei der Veranstaltungsorganisation, in der Öffentlichkeitsarbeit oder setzen Projekte mit Kindern und Jugendlichen um.

zu den Erfahrungsberichten

Die Hospitation beginnt direkt nach dem Vorbereitungsseminar.

Rückkehr und Nachbereitungsseminar

Die letzten drei Tage der Hospitation bilden das Nachbereitungsseminar, zu dem alle Teilnehmer*innen zusammenkommen, um sich über ihre Erfahrungen und Erlebnisse auszutauschen. Im Anschluss an das Seminar reisen alle Teilnehmer*innen zurück in ihr Heimatland.

Das Nachbereitungsseminar findet an den letzten drei Tagen des Aufenthalts statt.

Alumni-Netzwerk

Nach der Hospitation haben alle Teilnehmer*innen die Möglichkeit, sich im kulturweit Alumni-Netzwerk zu engagieren. Sie können sich mit anderen ehemaligen Teilnehmer*innen aus ihrer Region vernetzen, neuen Incoming-Teilnehmer*innen von ihren Erfahrungen berichten oder sie bei der Bewerbung unterstützen.

mehr erfahren

Das Alumni-Netzwerk bietet viel Raum, sich zu engagieren