Obwohl draußen meist strahlender Sonnenschein über den mediterranen Bergen herrscht, fühlt es sich mittlerweile doch sehr weihnachtlich an. Die Temperaturen sind zwar nur auf circa zehn Grad gesunken, das bedeutet hier dennoch bereits Kälteeinbruch. Die weihnachtliche Stimmung ist aber vermutlich mehr dem Lockdown geschuldet, der inzwischen bis zum 14. Dezember verlängert wurde. Zwar können wir nach wie vor dank unserer Bescheinigung zur Arbeit gehen, aber wir verbringen den Großteil der Freizeit in unseren vier Wänden. Das hat natürlich auch Vorteile: Man kann alle Weihnachtslieder rauf und runter hören und sich damit ordentlich auf den Keks gehen. Wir haben uns dann aber fürs Keksebacken entschieden. Dank Lebkuchengewürz, das per Post aus Deutschland eingeflogen wurde, konnten wir loslegen. Nun haben wir Unmengen an Zimtsternen, Butterplätzchen, Linzer-Plätzchen und Lebkuchen.
Inzwischen haben wir aber auch sehr leckeres griechisches Weihnachtsgebäck kennengelernt. Die Lebkuchen und Weihnachtsmänner kann man ja bereits Anfang Oktober in Deutschland kaufen. Hier in Kalavryta ist das Weihnachtsgebäck erst im Dezember aufgetaucht. Die Ankunft des Gebäcks wurde uns von unserem Kollegen Förster George aus dem Geopark freudestrahlend verkündet und er brachte es uns prompt ins Büro mit. Nach einer ausgiebigen Kostprobe können wir vor allem das Honig-Zimtgebäck Melomakarona empfehlen. Aber wir haben die Zeit im Lockdown nicht nur zum Plätzchenbacken genutzt, sondern auch Weihnachts-Deko und einen WG-Adventskalender gebastelt, sowie an unseren Projekten für den Geopark weitergearbeitet.