Mein Name ist Radwa und habe meine Hospitation mit kulturweit im Kleist-Museum in Frankfurt (Oder) gemacht. Drei Monate voller neuer Erfahrungen, Freundschaften, Erkenntnissen, vieler Hochs und weniger Tiefs waren ein echtes Highlight in meinem Leben.
Ich fühle mich als hätte ich ein ganzes Leben gelebt – dabei war ich doch nur drei Monate weg.
Nach erfolgreich bestandenem Bewerbungsprozess war es dann endlich soweit: Im August packte ich meine Sachen und machte mich auf den Weg nach Berlin. Die Tage vor meinem Hinflug war ich sehr aufgeregt. Die Angst vor allem Negativen, was passieren könnte, war so groß, dass es mir schwer fiel, nur ein bisschen Vorfreude aufzubauen. Doch haben das Vorbereitungsseminar, die warme Begrüßung in meiner Einsatzstelle Kleist-Museum sowie die gute Atmosphäre in meinem Wohnheim mir dabei geholfen, mich schnell zurechtzufinden.
Kurz möchte ich von meinen Aufgaben in meiner Einsatzstelle berichten. Im Kleist-Museum habe ich vielfältige Veranstaltungen unterstützt. Beispielsweise habe ich bereits am „Fest der Vielfalt“ teilgenommen und dafür eine Führung durch die Ausstellung in deutscher Sprache vorbereitet. Im Bereich „Kulturelle Bildung“ habe ich an verschiedenen Veranstaltungen teilgenommen, vor allem im Kleist-Kosmos. Es handelte sich dabei um ein Schulprojekt, das mir die Gelegenheit gab, mit Schülern verschiedener Altersstufen zu arbeiten. Mir ist bewusst, wie wichtig es ist, jungen Menschen den Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen.
Ich bin daher stolz, eine kleine Rolle dabei gespielt zu haben.
Mit meinen Kolleginnen haben wir einen Social-Media-Redaktionsplan entwickelt, damit wir den Überblick über neue Beiträge auf Instagram behalten. Was besonders für mich ist, ist die Erfahrung innerhalb von drei Monaten einen Eindruck von der Arbeitsatmosphäre in Deutschland in verschiedenen Bereichen gewinnen zu können.