Šalina, Steinbruch und Streichelzoo – Mit kulturweit in Brno

Amelie Keller verbringt zwölf Monate in der tschechischen Stadt Brno. Als kulturweit-Freiwillige unterstützt sie zwölf Monate lang den Deutschunterricht am Gymnázium Křenová.

Amelie hockt neben einem Striftzug aus Steinen auf einem Berg. Amelie läuft verlassene Bahnschienen entlang. Blick auf einen großen Platz in Brno.

Seit sechs Monaten bin ich jetzt schon in Brno, Tschechien. Brno, das bedeutet für mich inzwischen nicht mehr nur die zweitgrößte Stadt Tschechiens, sondern bunte Häuser im Jugendstil, einladende Cafés an jeder Ecke, klingelnde Straßenbahnen oder Šalinas, wie sie hier heißen, Marktstände, die je nach Jahreszeit verschiedene Sachen verkaufen, zahlreiche sehenswerte Museen von der Roma-Kultur über Feuerwerksausstellungen bis hin zur Stadtgeschichte und hippe Bars voller Student*innen sowieso, Student*innen überall, die der Stadt ihren ganz eigenen Charme verleihen.

Und wenn mir das Stadtleben doch einmal zu viel wird, dann setze ich mich in die Šalina, fahre zum Steinbruch und genieße den großartigen Ausblick oder wandle auf den verlassenen Gleisen alter Zuglinien entlang des Flusses bis zum Streichelzoo. Alleine hätte ich die Stadt wohl nie so kennen und lieben gelernt.

Das habe ich meiner Einsatzstelle und vor allem den vielen wunderbaren Menschen zu verdanken, die ich hier kennengelernt habe und inzwischen zu meinen Freund*innen zählen darf.

Aufgrund all dieser Menschen und der spannenden und abwechslungsreichen Arbeit an meiner Einsatzstelle, wird es mir umso schwerer fallen, mich im Sommer schon wieder von meinem zweiten zu Hause zu verabschieden.

Mehr von Amelie kannst du auf ihrem kulturweit-Blog lesen!